05° 30´ N 054° 02´ W

Dienstag, 22. Oktober 2013

Oh Schreck! Knapp bevor wir mit allen Arbeiten so gut wie fertig sind, haben wir plötzlich Salzwasser im Steuerbordrumpf. Die Ursache ist bald gefunden.

Natal 002
der Übeltäter

Unter dem Schiff liegt ein alter Anker, der sich beim Trockenfallen durch den Rumpf gebohrt hat. Um diesen Schaden reparieren zu können müssen wir unbedingt aufs Trockendock.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Nach langen Diskussionen mit dem Manager der Marina finden wir eine Möglichkeit, die Tifricat an Land zu bringen.

Natal 008

ein wenig mulmig

Ein kleiner Traktor, der zusätzlich mit einer Seilwinde gesichert wird, zieht uns an Land.

Natal - Fortaleza Fritz 003

geschafft, die Tifricat steht sicher an Land

Doch dann kommt die nächste Schwierigkeit auf uns zu.

Natal 001

tja die Tifricat wiegt doch so einige Kilo

Nur mühsam kann mit einem Aggregat wieder der notwendige Luftdruck hergestellt werden.

Natal 005

von unten betrachtet schaut´s wirklich schlimm aus

Natal 004

hoffentlich wieder alles dicht

Die beiden Spezialisten Joca und Dota „verarzten“ in 3 Tagen mühevollster Arbeit die wunde Stelle unserer Tifricat sehr gewissenhaft.

Natal 026a

wir genießen mittlerweile den Terrassenausblick von einer ungewohnten Perspektive.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Alle Arbeiten sind abgeschlossen und nun geht es wieder zurück ins Wasser

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adeus Natal!

und wir starten die nächste Etappe mit 260 Seemeilen nach Fortaleza.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Um 14:00 Uhr erreichen wir Fortaleza und stellen uns in die zu einem 5 Sterne Hotel gehörende Marina.

Fortaleza Fritz 022

der Steg ist eher schwindlig, aber sonst passt alles

Fortaleza Fritz 024

vor allem der Pool ist ein Traum

Fortaleza Fritz 026

und die Hotelgäste eher rar

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der Holländer Herman von der Segelyacht CANAILLE ist bei uns an Bord und wir diskutieren über Gott und die Welt.

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Saûde!

Fortaleza Fritz 040

Endlich ein Gitarrelehrer!

Montag, 4. November 2013

Auf den Weg nach Französisch Guyana haben wir beschlossen einen Zwischenstopp in Luis Correira einzulegen.

Mittwoch, 6. November 2013

Nach 2 Nächten und relativ viel Wind (bis zu 35 Knoten) ankern wir in Luis Correira sehr einsam hinter der Hafenmole. Es gibt weit und breit nichts und daher auch keinen Landgang.

Samstag, 9. November 2013

Der Wind hat ein wenig nachgelassen und daher brechen wir zu unserem nächsten Ziel auf. Zwei Tage wunderbares Segeln.

Montag, 11. November 2013

Zeitig in der Früh gelangen wir zur Ilha Lençois und tasten uns vorsichtig (ohne Seekarte) bis zur gleichnamigen Ortschaft vor. Es ist faszinierend hier: nur Sandwege, kein Auto, kein Telefonnetz, kein Restaurant. Es gibt aber Strom, eine Schule und einen kleinen Tante-Emma-Laden mit Nudeln, Reis, Dosengemüse, Eiern und Getränken (leider kein Brot). Aber das Schönste sind die Dünen!

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Ruhe pur!

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das Schulgebäude

Lencois Fritz 106

zum Nimmersattsehen

Donnerstag, 14.November 2013

Nach wunderschönen und beschaulichen Tagen auf Lençois verlassen wir Brasilien und segeln nach Französisch Guyana. Am späten Nachmittag bekommen wir unangemeldeten Besuch.

Überfahrt Guyana  0006

Zuerst rastet nur ein einsamer Vogel auf unserem Dinghi, aber

Überfahrt Guyana  0025

vor Einbruch der Finsternis ist es schon eine Kommune

Dienstag, 19. November 2013

Nach fünf recht angenehmen Segeltagen erreichen wir die „Iles Du Salut“. Die drei ehemaligen berühmt berüchtigten Gefängnisinseln (Ile Royale, Ile Du Diable, Ile Saint Joseph), die unter unmenschlichen Voraussetzungen ca. 80.000 Menschen den Tod gebracht haben, sind heute eine Touristenattraktion

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die Tropen grüßen

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hier liegen wir extrem geschützt

Am Abend feiern wir im Restaurant Gitti´s Geburtstag nach.

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paradiesisch

Als Bonus gibt es noch eine traumhafte Aussicht auf die…

Iles Du Salut Fritz 0055

…Ile Diable

Freitag, 22. November 2013

Wir  motoren in den Fluss Kourou und ankern vor der gleichnamigen Ortschaft direkt bei der Marina Les Balourous. Der erste Weg führt uns zu einen Supermarkt - endlich nach 17 Tagen können wir wieder frische Lebensmittel kaufen, noch dazu französische Leckerbissen.

Samstag, 23.November 2013

Mit einem Leihauto geht es in die 60 km entfernte Hauptstadt Cayenne.

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das Stadtzentrum Cayennes

Cayenne 151

das erste Cafehaus am Platz – Les Palmistes

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genau richtig für eine Labung!

Sonntag, 24. November 2013

Auf der Rückfahrt nach Kourou machen wir noch einen kleinen Abstecher ins Landesinnere und besuchen einen idyllisch angelegten Zoo, der größten Teils in einem tropischen Wald untergebracht ist.

Tierpark 002

die einen sind sehr niedlich,

Tierpark 001

die anderen weniger

Tierpark 003

der ist hoffentlich nicht hungrig?

Montag, 25. November 2013

Kourou ist das Zentrum der europäischen Raumfahrt. Der Standort wurde nicht nur wegen seiner Lage außerhalb von Tropenstürmen und Erdbebenzonen, sondern vor allem deswegen gewählt, da die Abschussrampe so nah am Äquator liegt. Hier dreht sich die Erde wesentlich schneller als weiter nördlich oder südlich. Dadurch ist ein Raketenstart um bis zu 17 % energieeffizienter als sonst wo.

Im C.S.G. (Centre Spatial Guyanais) werden mit den Trägerraketen Ariane, Vega und der russischen Trägerrakete Soyuz die weltweit meisten Satelliten in die diversen Umlaufbahnen gebracht. Betrieben wird das Zentrum von CNES (Centre National d´Études Spatiales) in Zusammenarbeit mit der ESA und Arianespace.

Wir lassen uns diesen besonderen Ort nicht entgehen und nehmen an der - leider nur in französischer Sprache - geführten Tour teil. Sie ist wirklich höchst interessant und die Sicherheitsvorschriften sind enorm.

Kourou CSG Fritz 001

Ariane 5 war die erste Rakete die von hier abhob

Kourou CSG Fritz 004

auch Österreich ist vertreten

Dienstag, 26. November 2013

Wir verlegen unseren Ankerplatz wieder zu den Iles Du Salut.

Mittwoch, 27. November 2013

Durch extrem lautes Motorengeräusch werden wir munter und stellen fest, dass neben uns ein großes Kreuzfahrtschiff ankert. Mit einer spektakulären Aktion werden vermutlich Kranke oder Verletze von einem Militärhubschrauber in das nächstgelegene Krankenhaus nach Cayenne geflogen.

Kreuzfahrtsschiff 001

Kreuzfahrtschiff „REGATTA“

Kreuzfahrtsschiff 002

wehe, der Patient ist nicht schwindelfrei

Nach dieser spannenden Aktion heißt es „Anker auf“ und wir segeln zu der Ortschaft St. Laurent Du Maroni, die im Grenzfluss Maroni ca. 20 Seemeilen landeinwärts liegt. Dieser Fluss trennt die beiden Staaten Französisch Guyana  und Surinam.

Bei Einbruch der Dämmerung fangen wir noch einen sehr schönen Fisch, vermutlich einen Wahoo, der sofort filetiert und ins Eisfach gelegt wird, wo er auf den leckeren Verzehr wartet.

Fisch 012

wenn der zuschnappt!

Donnerstag, 28.November 2013

Wir erreichen St. Laurent  Du Maroni und ankern neben den beiden schwedischen Segelbooten BOLD VENTURE und RUNAWAY, welche wir bereits auf Cape Verde bzw. auf Itaparica kennen gelernt haben.

St. Laurent Du Maroni war einst das Transportlager der Gefangenen für die Iles Du Salut

St. Laurent Du Maroni Fritz 058

ein verzweifelter Gefangener erinnert an diese dunkle Vergangenheit

St. Laurent Du Maroni Fritz 018

SY RUNAWAY vor einem alten Schiffswrack

Samstag, 30. November 2013

Wir erkunden die kleine Stadt und verbringen den Abend im Restaurant

St. Laurent Du Maroni Fritz 045

Le Mambari

St. Laurent Du Maroni Gitti 002

happy birthday

wo ein hervorragendes Geburtstagessen für Fritz serviert wird.

Donnersta, 5. Dezember 2013

Wir werden noch einige Tage hier in Saint-Laurent du Maroni bleiben und bei passsendem Wetter in die Karibik segeln.

Falls ihr, unsere lieben homepage-Leser, mehr Bilder ansehen möchtet, es wird in Kürze neue Fotoshows geben.

Wir wünschen euch allen eine schöne Adventzeit und senden euch

liebe Grüße

die Tifricat Crew

Gitti & Fritz

 

 


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