Montag, 28. Jänner 2019

Da wir in den nächsten Tagen Besuch am Flughafen Playon Chico erwarten, lichten wir den Anker in Green Island und segeln zu den Devil Cays.

Vorbei an der schönen

Farewell Island

ankern wir bei der kleinen, eher unattraktiven Ortschaft

Niadup.

Dienstag, 29. Jänner 2019

Zeitig in der Früh segeln wir los um noch bei guten Lichtverhältnissen unseren nächsten Ankerplatz zu erreichen. Am frühen Nachmittag treffen wir in der schönen, einsamen Bucht

Snug Harbor ein.

Der Anker fällt vor der unbewohnten Insel

Mamaraga

Mittwoch 30. Jänner 2019

Oh - ein Einbaum steuert auf uns zu!

Wie sich herausstellt, ist es ein offizieller Beamter der nahe gelegenen Ortschaft Playon Chico und wir gestatten ihm und seinen Kindern an Bord zu kommen.

Der sympathische Kuna-Indianer zeigt uns ein Schriftstück, welches ihn berechtigt eine Ankergebühr von US$ 5,- einzuheben.

Hola niños, qué pasa?

Captain „Abuelo“?

Nach einer etwas mühsamen Unterhaltung mit unserem geringen spanischen Wortschatz (der Kuna-Sprache natürlich überhaupt nicht mächtig) verlässt uns die Familie wieder und kehrt mit ihrem

Ulu (Kuna) - Cayuco (spanisch)

wieder zurück ins Dorf.

Schon nähern sich die nächsten Besucher

und bieten uns Lobster an!

Ach wie fein, nun ist auch bereits für das Abendessen gesorgt.

Donnerstag, 31. Jänner 2019

Heute fahren wir mit unserem Beiboot zum 2 Seemeilen entfernten Dorf.

Die Kunas begrüßen uns sehr herzlich und sie führen uns stolz durch ihr Dorf – eine andere Welt! Kaum ein Europäer kann sich vorstellen, hier zu leben, ohne permanenten Strom, ohne Wasserleitungen, ohne vernünftige Toiletten …

Was erwartet uns hier

in Playon Chicho?

Kids, die gut drauf sind

Waschtag?

Phantastische Träume?

Einige Läden

Teamgeist

Ruhe

Kuna-Frau bei der Arbeit

Haus des Bürgermeisters?

Jungs beim Sport

Einfach, aber sauber!

Sonntag, 3. Februar 2019

Es ist soweit! Um 06:45 sollte die Maschine der Air Panama am Flughafen

Ukupseni - Playon Chico

landen.

Der Flughafen, der sich am Festland befindet ist mit einer eher baufälligen Brücke mit der Insel-Ortschaft Playon Chico verbunden.

offiziell gesperrt, wird sie dennoch benutzt

Auf Grund einer ungeplanten Zwischenlandung im Dschungel für eine dubiose Paketübergabe, kommt die Maschine mit 45 minütiger Verspätung

und landet unbeschadet!

Willkommen Renate!!!

Da die Wettervorhersage für die nächsten Tage mehr Wind, aber vor allem höhere Wellen ansagt, gönnen wir unserem Neuankömmling keine Ruhepause, sondern segeln sofort nach Einlangen an Bord der Tifricat Richtung Nordwesten und besuchen das Dorf

Rio Tigres

kreative Gestaltung

Kuna-Stilleben

traditionsbewußt

Supermarkt in Rio Tigres

hallo, ihr findet uns wohl witzig?

In der einzigen Dorfkneipe gönnen wir uns abschließend ein Bier

Ito malando (= prost)

Ein französisches Seglerpaar gesellt sich zu uns

Dienstag 5. Februar 2019

Wir verlassen Rio Tigres und segeln bei besten Bedingungen, vorbei an der winzigen Insel

Waisaladup

nach Green Island,

ein ruhiger und geschützter Ankerplatz.

Leider gibt es auch Gefahren in dem klaren Wasser. Von Zeit zu Zeit treibt eine

portugiesische Galeere

vorbei. Das sind hochgiftige „Staatsquallen“, d.h. es ist nicht ein Tier, sondern eine Kolonie voneinander abhängiger Polypen. Eine Berührung führt zu schweren Verbrennungen und im Extremfall sogar zum Tod. Sobald am Ankerplatz eine portugiesische Galeere (engl.: portuguese man-of-war) auftaucht, wird dies per Funk an alle Ankerlieger weitergegeben.

Mittwoch 6. Februar 2019

Wir verabreden uns mit Sylvia und Reinhard von der SY Black Elise auf der Insel Waisaladup

mit seinem feinen weichen Sand!

Hey Mädels, auf zum Bocciaspiel!!

Das Team macht sich bereit

und spielt auch einige Runden – aber die Hitze ist enorm und unser Durst auch - Pause!

Ein Blick nach Green Island

und einen auf die Conch

und wir düsen mit dem Dinghi wieder heim. Kaum angekommen, legt ein großes Versorgungsschiff bei uns an, welch Freude -

frische Lebensmittel!!

Die Versorgungsschiffe sind ein Segen für alle Segler hier in den San Blas Inseln. Sie haben immer ein gutes Sortiment an Obst und Gemüse geladen, meistens auch Eier, Bier, Cola, Wein und manchmal sogar Huhn (im Ganzen), Butter, Käse, Schinken, Milch …

Angeblich soll die Unterwasserwelt bei Waisaladup so schön sein, dass wir einen oder mehrere Blicke in die Tiefe (etwa 2-3 m) werfen und werden nicht enttäuscht.

Seht selber!

Auch dieser Tag im Paradies neigt sich dem Ende zu.

Donnerstag, 7. Februar 2019

Auf geht’s zur nächsten Insel. Nach kurzer Zeit (3 Meilen) erreichen wir den Ankerplatz von

Esnasdup

Renate und Fritz erkunden per Dinghi die Umgebung.

Seltsames Überbleibsel?

ein gestrandeter Fracht-Container?

ein einsamer Kuna mit seinem Segel-Ulu auf Tour

Da packt auch den Captain der Sportsgeist

Montag, 11. Februar 2019

Nach einigen ruhigen erholsamen Tagen auf Esnasdup segeln wir weiter nach Morbedup (Cambombia)

wieder ein malerischer Ankerplatz

jetzt wird nicht geruht!!

Nach dem wir klar Schiff gemacht haben, besuchen wir die beiden auf der Insel lebenden Familien.

Renate findet auch gleich einen interessanten Gesprächspartner

Captain Aki von Persien

Die Kunas zeigen gerne ihre Handarbeiten

und sind stolz auf ihre Kreationen

Dienstag 12. Februar 2019

Heute bleibt die Bordküche geschlossen, da wir auswärts essen werden.

Küchenchef Hernan

brutzelt die Langustinos

und serviert diese mit Kokosreis

Buen provecho!

Mittwoch 13. Februar 2019

Gemeinsam mit

Iveta und Günther von der SY Sea Rah

spazieren wir rund um die kleine Insel Morbedup.

Anschließend testen wir die Spezialität des Hauses

Coco loco (mit Rum natürlich!)

Eine harte Nuss!

Donnerstag, 14. Februar 2019

Die nächste Insel ruft -

Salardup.

Wir ankern als einziges Schiff vor dieser Trauminsel mit

glasklarem Wasser

und top gepflegtem Strand.

Vielleicht kommen die Touristen erst, wenn die neuen Sanitäranlagen fertig sind?

Oder sind die Bauarbeiten schon abgeschlossen?

Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghi zur Nachbarinsel

Achudup

Hier befindet sich ein kleines typisches Kuna-Resort

Bungalows mit Meeresblick

ob das Dach dicht ist?

sehr bescheiden eingerichtet

aber eigentlich tuts eine Hängematte auch, oder?

Palmen, Palmen, nichts als Palmen

und ein Restaurant

mit Gastgarten

und einer eifrigen Wirtin

Freitag. 15. Februar 2019

Wir segeln weiter zum nächsten Stopp nach Chichime. Dort ankern wir auf der Südseite der Insel.

Gitti fungiert wie immer als Ankerlady

Ist das ein Willkommensgruß?

Auf der Nordseite ist der Ankerplatz proppenvoll

Sonntag - viele Lanchas bringen Touristen vom Festland

die Strand und Meer genießen

Nach unserem Inselrundgang werden uns noch Fische offeriert

Si amigo, dos pescados por favor!

Tja, ihr kommt in unsere Pfanne!

Donnerstag, 21. Februar 2019

Anker auf - wir segeln mit angenehmen Wind vorbei an winzigsten, namenlosen Inseln

wie lange wird es die wohl noch geben?

Jedes Jahr schluckt das Meer leider einen beträchtlichen Teil dieser niedrigen Sandinseln.

Unsere Renate ist voll seetauglich – super!

Wir erreichen die

Lemmon Cays

Am Nachmittag wollen wir uns wieder mal die Füße vertreten, bestaunen die aus einem Schiffswrack gebastelte Bar,

werden von zu lauter Musik beschallt

und flüchten auf die Hollywoodschaukel.

Am Abend gönnen wir uns ein Dinner im Restaurant

Iguabi

In der Mitte des Restaurants tummeln sich in einem großen Becken Fische, Langusten und sogar eine Schildkröte.

Nein, du stehst nicht auf unserem Speiseplan!

Sonntag, 24. Februar 2019

Der Besuch von Renate neigt sich zu Ende, daher segeln wir zur letzten Station zu den

East Lemmon Cays

Am Ankerplatz treffen wir noch das österreichische Pärchen Margit und Franz von der

SY Bright Star

An Land gibt’s – na was schon?

Ein kühles Balboa

Wie überall in den San Blas Inseln werden auch hier die

traditionellen Molas angeboten

Wir stapfen ein wenig durchs Meer,

lassen die Natur auf uns einwirken,

und betrachten die untergehende Sonne

Buenos noches!

Dienstag 26. Februar 2019

Heute ist der Abreisetag unserer Freundin Renate.

Nach einem ausgiebigen Brunch

warten wir auf das Wassertaxi

Adiós Renate!

Zum Schluss noch einige Impressionen über die Inselwelt San Blas

Liebe homepage-Leser, wir freuen uns schon auf eure Rückmeldungen zu diesem Bericht! 

Alles Liebe,

die Tifricat-Crew

Gitti & Fritz

 


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